Eine kleine, unscheinbare jüdische Frau, verlobt mit dem Handwerker Joseph, wird schwanger. Undenkbar als unverheiratete Frau damals im Nahen Osten. Ein klassischer Fall für eine Steinigung. Das war damals so üblich.
Das wusste Maria, als ihr der Engel erschien und sagte, dass sie ein Kind bekommen würde. Obwohl sie noch Jungfrau war, obwohl sie mit keinem Mann geschlafen hatte.
Und Maria sagt dennoch ja. „Siehe, ich bin eine Magd des Herrn; mir geschehe nach deinem Wort“. Und sie lobt Gott.
Wahnsinn! Kein „Das kann ja wohl nicht wahr sein!“; kein „Ich glaub ich träume“; kein „Nein, bitte nicht!“, kein „Was soll der Scheiß“. Sondern ein tief aus dem Herzen kommendes uneingeschränktes Ja zu dieser Zumutung Gottes, ein uneingeschränktes Ja zu ihrem ganz besonderen Weg, ein unbegrenztes Vertrauen, dass Gottes Wille gut sein muss.
Das macht Maria zu etwas ganz besonderem. Schon in der Bibel wird dieses Besondere deutlich, wenn die schwangere Maria ihre ebenfalls schwangere Verwandte Elisabeth trifft. Es entspannt sich ein denkwürdiger Dialog zwischen den beiden Frauen.
Elisabeth: "Gesegnet bist du mehr als alle anderen Frauen und gesegnet ist die Frucht deines Leibes. Wer bin ich, dass die Mutter meines Herrn zu mir kommt? In dem Augenblick, als ich deinen Gruß hörte, hüpfte das Kind vor Freude in meinem Leib. Selig ist die, die geglaubt hat, dass sich erfüllt, was der Herr ihr sagen ließ."
Daqrauf Maria:
"Meine Seele preist die Größe des Herrn, und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter. Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter. Denn der Mächtige hat Großes an mir getan und sein Name ist heilig. Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht über alle, die ihn fürchten. Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten: Er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind; er stürzt die Mächtigen vom Thron und erhöht die Niedrigen. Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben und lässt die Reichen leer ausgehen. Er nimmt sich seines Knechtes Israel an und denkt an sein Erbarmen, das er unsern Vätern verheißen hat, Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.“ (alles zu finden im 1.Kapitel des Lukas-Evangeliums)
Na? Ist das was besonderes? Oder nicht oder doch?
Nach dem lateinischen Text (magnificat anima mea Dominum…) nennt man diesen Text auch das Magnifikat.
So ist Maria schon seit biblischen Zeiten allen Christen ein großes Vorbild des Glaubens.
Und dann: Weihnachten. Jesus wird geboren. Gott wird Mensch. Aus Liebe. Um uns nahe zu kommen. Damit wir ihn begreifen können. Durch Jesus haben wir einen neuen Zugang zu Gott, ist die Gottesferne beendet. So hat diese junge jüdische Frau, die "Ja" gesagt hat, eine ganz zentrale Stellung im Heilshandeln Gottes.
Das wusste Maria, als ihr der Engel erschien und sagte, dass sie ein Kind bekommen würde. Obwohl sie noch Jungfrau war, obwohl sie mit keinem Mann geschlafen hatte.
Und Maria sagt dennoch ja. „Siehe, ich bin eine Magd des Herrn; mir geschehe nach deinem Wort“. Und sie lobt Gott.
Wahnsinn! Kein „Das kann ja wohl nicht wahr sein!“; kein „Ich glaub ich träume“; kein „Nein, bitte nicht!“, kein „Was soll der Scheiß“. Sondern ein tief aus dem Herzen kommendes uneingeschränktes Ja zu dieser Zumutung Gottes, ein uneingeschränktes Ja zu ihrem ganz besonderen Weg, ein unbegrenztes Vertrauen, dass Gottes Wille gut sein muss.
Das macht Maria zu etwas ganz besonderem. Schon in der Bibel wird dieses Besondere deutlich, wenn die schwangere Maria ihre ebenfalls schwangere Verwandte Elisabeth trifft. Es entspannt sich ein denkwürdiger Dialog zwischen den beiden Frauen.
Elisabeth: "Gesegnet bist du mehr als alle anderen Frauen und gesegnet ist die Frucht deines Leibes. Wer bin ich, dass die Mutter meines Herrn zu mir kommt? In dem Augenblick, als ich deinen Gruß hörte, hüpfte das Kind vor Freude in meinem Leib. Selig ist die, die geglaubt hat, dass sich erfüllt, was der Herr ihr sagen ließ."
Daqrauf Maria:
"Meine Seele preist die Größe des Herrn, und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter. Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter. Denn der Mächtige hat Großes an mir getan und sein Name ist heilig. Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht über alle, die ihn fürchten. Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten: Er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind; er stürzt die Mächtigen vom Thron und erhöht die Niedrigen. Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben und lässt die Reichen leer ausgehen. Er nimmt sich seines Knechtes Israel an und denkt an sein Erbarmen, das er unsern Vätern verheißen hat, Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.“ (alles zu finden im 1.Kapitel des Lukas-Evangeliums)
Na? Ist das was besonderes? Oder nicht oder doch?
Nach dem lateinischen Text (magnificat anima mea Dominum…) nennt man diesen Text auch das Magnifikat.
So ist Maria schon seit biblischen Zeiten allen Christen ein großes Vorbild des Glaubens.
Und dann: Weihnachten. Jesus wird geboren. Gott wird Mensch. Aus Liebe. Um uns nahe zu kommen. Damit wir ihn begreifen können. Durch Jesus haben wir einen neuen Zugang zu Gott, ist die Gottesferne beendet. So hat diese junge jüdische Frau, die "Ja" gesagt hat, eine ganz zentrale Stellung im Heilshandeln Gottes.